Person sägt Holz zu

Bogenmacher*in

Berufszweig(e): Produktion/Fertigung

Was macht man in diesem Beruf?

Bogenmacher*innen fertigen hochwertige Bögen für Streichinstrumente wie Violinen, Bratschen, Celli oder Kontrabässe. Die Vorgaben und Maße für den Bogenbau entnehmen sie technischen Zeichnungen. Zunächst wählen sie Hölzer und Werkstoffe aus und bearbeiten sie. Mit speziellen Werkzeugen und Maschinen fertigen sie – überwiegend in Handarbeit – die Bestandteile des Bogens: Bogenstangen, Bogenfrösche und Bogenbeinchen. Diese verbinden sie, z.B. durch Leimen, Schrauben oder Löten. Schließlich glätten, beizen, lackieren und polieren sie die Oberflächen, bringen ggf. Verzierungen an, bespannen die Bögen mit Rosshaar und bringen das Daumenleder an. Die fertigen Bögen prüfen sie auf ihre Klangwiedergabe. Außerdem reparieren sie beschädigte Bögen und beraten Kunden bei der Neuanschaffung eines Bogens.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Bogenmacher*innen finden Beschäftigung

  • in Betrieben des Bogenmacher-Handwerks, ggf. auch in Betrieben des Geigenbauer-Handwerks
  • bei Musikalienfachhändlern mit angeschlossener Reparaturwerkstatt

Arbeitsorte:

Bogenmacher/innen arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten
  • in Verkaufsräumen

 

Quelle: Berufenet (www.arbeitsagentur.de), Stand: 11.12.2024

Praktika in diesem Beruf:

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