Rohrleitungsbauer/in

Rohrleitungsbauer/-innen stellen Rohrleitungssysteme für Wasser, Gas, Öl oder Fernwärme her. Bevor Sie Rohre verlegen, schachten die Rohrleitungsbauer die Gräben aus und sichern sie ab. Die benötigten Rohrteile werden in die Grube gelassen.

In den Baugräben verbinden sie die Rohrteile zu einer belastbaren und dichten Leitung, die zum Teil auch hohem Druck standhalten muss. Je nach Material des Rohres verschweißen, verkleben oder verschrauben sie die Einzelstücke. Sie bauen auch Abzweige, Absperrschieber und Messvorrichtungen ein. Danach wird eine Dichtheitsprüfung vorgenommen und der Rohrgraben wieder geschlossen.

Rohrleitungsbauer übernehmen auch Reparatur- und Wartungsarbeiten an Leitungen: Sie beheben z. B. Rohrbrüche oder schließen Haushalte an ein Versorgungsnetz an.

Baugeräteführer*in

Baugeräteführer/-innen transportieren z. B. Kräne, Panierraupen, Walzen oder Bagger vor Beginn der Bauarbeiten zur Baustelle und sorgen für die Betriebsbereitschaft. Außerdem sichern sie die Baustelle ab. Sie führen und bedienen Baumaschinen, z. B. führen sie Erdbewegungsarbeiten mit Baggern durch, transportieren Bauteilen mit Kränen oder bedienen Geräte für den Straßenbau. Zudem warten und pflegen sie die Baugeräte, erledigen kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen bei Bedarf um, z. B. wechseln sie mobile Zusatzgeräte aus.

Zahntechniker*in

Was macht man in diesem Beruf?

Zahntechniker/innen stellen in Handarbeit festsitzenden Zahnersatz wie Zahnkronen, Brücken und Implantate oder herausnehmbaren Zahnersatz (Teil und Vollprothesen) her. Für eine Brücke beispielsweise fertigen sie anhand von Abformungen ein Modell aus Gips oder Kunststoff an. Dieses dient anschließend zur Modellierung der Brücke, um z.B. im Gussverfahren ein Brückengerüst herzustellen. Sie verarbeiten dann für den Zahnersatz z.B. Prothesenkunststoffe oder verblenden Teile des Zahnersatzes mit zahnfarbenen Keramikmassen. Sie verwenden auch Metalle wie Titan und Feingold. Darüber hinaus erstellen sie kieferorthopädische Geräte zur Zahnregulierung (Spangen) und reinigen bzw.  reparieren Zahnersatz sowie zahn- und kieferregulierende Geräte.

Wo arbeitet man? Beschäftigungsbetriebe:

Zahntechniker/innen finden Beschäftigung

  • in zahntechnischen Labors
  • in Labors von Zahnarztpraxen
  • in Zahnkliniken

Arbeitsorte:

Zahntechniker/innen arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten
  • in zahntechnischen Laborräumen Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
  • in Büroräumen

 

Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.10.2018

Werkzeugmechaniker*in

Was macht man in diesem Beruf?

Werkzeugmechaniker/innen fertigen Stanzwerkzeuge, Gieß- und Spritzgussformen oder Vorrichtungen für die industrielle Serienproduktion und den Maschinenbau, zudem auch feinmechanische bzw.  chirurgische Instrumente. Für die Herstellung setzen sie meist CNC-gesteuerte Werkzeugmaschinen  ein, die sie auch selbst programmieren. Mithilfe der Dreh-, Fräs-, Schleif- und Bohrmaschinen fertigen  sie die Einzelteile der oft komplexen Werkzeuge an. Dabei halten sie die durch technische Zeichnungen vorgegebenen Maße exakt ein. Einzelteile montieren sie zu fertigen Werkzeugen und bauen sie in die Produktionsmaschinen ein, z.B. in Stanzmaschinen. Sie führen Probeläufe durch und kontrollieren die fertigen Erzeugnisse. Auch die Wartung und Instandhaltung von Werkzeugen und Maschinen ge- hört zum Aufgabengebiet.

Wo arbeitet man? Beschäftigungsbetriebe:

Werkzeugmechaniker/innen finden Beschäftigung

  • in Betrieben der metall- und kunststoffverarbeitenden Industrie (mit Serienfertigung)
  • in Werkzeugbaubetrieben
  • in Unternehmen, die feinmechanische bzw. medizintechnische Geräte herstellen

Arbeitsorte:

Werkzeugmechaniker/innen arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten
  • in Produktionshallen Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
  • beim Kunden vor Ort

 

Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2018

Fachinformatiker*in

Welche Fachrichtungen gibt es?

Die Ausbildung ist in folgenden Fachrichtungen möglich:

(Wenn du auf die Links der Schwerpunkte klickst, leiten wir dich zu den entsprechenden Steckbriefen auf der Seite der Arbeitsagentur weiter)

Was macht man in diesem Beruf?

Fachinformatiker/innen konzipieren und realisieren komplexe EDV-Systeme und passen diese benutzergerecht an.

 

Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2018

Anlagenmechaniker*in

Was macht man in diesem Beruf?

Anlagenmechaniker/innen stellen u.a. Anlagen bzw. Rohrleitungssysteme für die Chemie-, die Mineralöl-, die Lebensmittelindustrie oder für versorgungstechnische Betriebe her. Sie schneiden Bleche  zu, kanten sie, längen Rohre ab, biegen Rohrstücke sowie Bleche und fertigen z.B. mithilfe von CNC- Maschinen einzelne Bauteile an. Ggf. fügen sie die Komponenten im Betrieb zu Baugruppen zusammen und veranlassen den Transport zur Baustelle bzw. zum Kundenbetrieb. Vor Ort montieren sie  Einzelkomponenten und Baugruppen. Sie verbinden Rohrleitungen, bauen Ventile und Dichtungen  ein, schließen Kessel oder Druckbehälter an und übergeben den Kunden die fertigen Anlagen. Auch  die Wartung von Anlagen, die Instandsetzung und ggf. die Erweiterung oder der Umbau bestehender  Anlagen gehört zu ihren Aufgaben.

Wo arbeitet man? Beschäftigungsbetriebe:

Anlagenmechaniker/innen finden Beschäftigung in erster Linie

  • in Unternehmen des Rohrleitungs- und Industrieanlagenbaus
  • in Unternehmen des Apparate- und Behälterbaus
  • in Installations- und Versorgungsunternehmen
  • in Unternehmen für Erdöl- und Erdgasförderung

Arbeitsorte:

Anlagenmechaniker/innen arbeiten in erster Linie

  • in Fertigungshallen
  • auf Montagebaustellen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch • im Freien

 

Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2018

Tischler*in

Was macht man in diesem Beruf?

Tischler/innen stellen Schränke, Sitzmöbel, Tische, Fenster und Türen, aber auch Innenausbauten so­ wie Messe­ und Ladeneinrichtungen meist in Einzelanfertigung her. Zunächst beraten sie ihre Kunden  über Einrichtungslösungen, u.U. nehmen sie dabei Skizzen oder den Computer zu Hilfe. Nach der  Auftragserteilung be­ und verarbeiten sie Holz und Holzwerkstoffe mit einer Vielzahl unterschiedlicher,  auch computergesteuerter Techniken. Tischler/innen sägen, hobeln und schleifen, verarbeiten Furnie­ re und behandeln die Holzoberflächen. Einzeln angefertigte Teile verschrauben oder verleimen sie zu  fertigen Holzprodukten. Auf Baustellen setzen sie Fenster, Treppen und Türen ein; in Wohn­ oder Büroräumen verlegen sie  Parkettböden und montieren Einbaumöbel, Raumteiler oder Wandverkleidungen. Außerdem reparie­ ren sie beschädigte Möbel oder gestalten Musterstücke.

Wo arbeitet man? Beschäftigungsbetriebe:

Tischler/innen finden Beschäftigung

  • bei Herstellern von Möbeln, Holzwaren oder Holzkonstruktionsteilen
  • im Tischlerhandwerk, z.B. in Bautischlereien

Arbeitsorte:

Tischler/innen arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten und Werkhallen, z.B. in Lackier­ und Maschinenräumen
  • in Lagerräumen
  • auf Baustellen bzw. beim Kunden vor Ort Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
  • im Büro

 

Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2018

Fahrzeuglackierer*in

Was macht man in diesem Beruf?

Fahrzeuglackierer/innen beschichten Fahrzeuge und Aufbauten aller Art mit Lacken und gestalten sie ggf. mit Beschriftungen oder Motiven. Sie beurteilen Karosserie- und Lackschäden und bereiten Unter-gründe z.B. durch Schleifen und Grundieren für die Lackierung vor. Mit Spritzgeräten und ‑pistolen tragen sie die einzelnen Lackschichten auf. Für spezielle Schriftzüge oder Ornamente verwenden sie Schablonen oder Folien. Sie versiegeln Hohlräume und konservieren Oberflächen mit Pflegemitteln wie Hochglanzpolituren und Hartwachsen. Sie demontieren und montieren Bauteile, messen und prü-fen die Funktion elektrischer, elektronischer, pneumatischer und hydraulischer Bauteile bzw. Systeme und setzen Fahrzeugverglasungen ein. Teilweise arbeiten sie auch an vollautomatisierten, computer-gesteuerten Lackierstraßen, die sie einrichten, bedienen, überwachen, warten und instand setzen.

Beschäftigungsbetriebe:

Industriemechaniker/innen finden Beschäftigung in Fachwerkstätten für Fahrzeuglackierung, in Unternehmen des Fahrzeugbaus, in Werkslackierereien des Maschinen- und Anlagenbaus.

Arbeitsorte:

    • in Lagerstätten
    • in Lackier- und Trockenkabinen
    • in Werkstätten bzw. Werkhallen

Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 07.12.2020