Erzieher*in

Berufszweig: Sozial

Was macht man in diesem Beruf? Erzieher/innen beobachten das Verhalten und Befinden von Kindern, Jugendlichen und jungen Er- wachsenen, betreuen und fördern sie, analysieren die Ergebnisse nach pädagogischen Grundsätzen  und beurteilen z.B. Entwicklungsstand, Motivation oder Sozialverhalten. Auf dieser Grundlage erstel- len sie langfristige Erziehungspläne und bereiten Aktivitäten sowie pädagogische Maßnahmen vor, die  z.B. das Sozialverhalten oder die individuelle Entwicklung unterstützen. Sie fördern die körperliche  und geistige Entwicklung der Kinder und Jugendlichen, indem sie diese zu kreativer Betätigung sowie zu freiem oder gelenktem Spielen anregen. Weiterhin dokumentieren sie die Maßnahmen und deren  Ergebnisse, führen Gespräche, unterstützen und beraten bei schulischen Aufgaben und privaten  Problemen. Darüber hinaus bereiten sie Speisen zu, behandeln leichte Erkrankungen und Verletzungen und leiten zu Körperpflege- und Hygienemaßnahmen an. Erzieher/innen reflektieren die erzieherische Arbeit im Team, ggf. auch zusammen mit Vorgesetzten oder Fachleuten aus Medizin, Psychologie und Therapie, und arbeiten mit anderen sozialpädagogischen Fachkräften zusammen. Zu Eltern bzw. Erziehungsberechtigten halten sie engen Kontakt und stehen ihnen informierend und beratend zur Seite.

Wo arbeitet man? Beschäftigungsbetriebe:

Erzieher/innen finden Beschäftigung
  • in Kindergärten, Kinderkrippen und Horten
  • in Kinder-, Jugendwohn- und Erziehungsheimen • in Familienberatungs- und Suchtberatungsstellen
  • in Tagesstätten oder Wohnheimen für Menschen mit Behinderung
  • in Erholungs- und Ferienheimen

Arbeitsorte:

Erzieher/innen arbeiten in erster Linie
  • in Spiel-, Ess-, Schlaf- und Aufenthaltsräumen
  • in Klassenzimmern und Gymnastikräumen
  Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.09.2018]]>